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Sanierungsmaßnahmen an der Grund- und Gemeinschaftsschule Stecknitz erfolgreich

 

Der Schulverband Stecknitz hat in den Jahren 2008 bis 2012 am Standort der Grund- und Gemeinschaftsschule in Berkenthin im Rahmen eines Modellprojektes mit Förderung des Bundesumweltministeriums umfangreiche Sanierungsmaßnahmen durchgeführt. So wurden im Einzelnen

  • die Außenwände mit 20 cm gedämmt,
  • das Dach erhielt zusammen mit der neuen Dacheindeckung eine 40 cm starke Dämmung,
  • die Fenster wurden erneuert und haben nun eine 3-fach Verglasung,
  • eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung wurde eingebaut,
  • die Beleuchtung wurde ebenfalls erneuert und
  • ein Holzpelletkessel versorgt die Schule und künftig auch die neue Sporthalle mit Wärme

„Wir haben sehr viel gemacht, um die Schule auf den neuesten technischen Stand zu bringen und gleichzeitig den CO2-Ausstoß erheblich reduziert“, erläutert Schulverbandsvorsteher Friedrich Thorn (Berkenthin).

Das Investitionsvolumen betrug 3,89 Mio. Euro. Durch das Bundesumweltministeriums erhielt der Schulverband im Rahmen der Klimaschutzinitiative des Bundes Fördermittel von rund 1,5 Mio. €, mithin etwa 38 % der Investitionskosten.

Die ersten Auswertungen durch ein externes Ingenieurbüro haben bei den Verbräuchen Wasser und Gas erhebliche Einsparungen gezeigt. Beim Stromverbrauch gab es allerdings noch Fragestellungen auf deren Beantwortung Friedrich Thorn wiederholt drängte. Diese konnten nunmehr mit Unterstützung des gemeinsamen Klimaschutzmanagers der Ämter Berkenthin und Sandesneben-Nusse geklärt werden. Ursache war eine fehlerhafte Zählerablesung. Nach Auswertung der tatsächlichen Energieverbräuche zeigt sich, dass die ursprünglich prognostizierte Energieeinsparung sogar noch übertroffen wird. Der Verband hatte sich im Rahmen des Modelprojektes verpflichtet, den CO2-Ausstoß um 70 % und den Wärmeenergieverbrauch um 41 % zu reduzieren.

„Tatsächlich ist es uns gelungen, die klimaschutzschädlichen Gase um mehr als 75% und den Energieverbrauch sogar von 166 kWh/m²a vor der Sanierung auf nunmehr rund 52 kWh/m²a zu senken. Das entspricht einer Energieverbrauchsreduzierung von mehr als 300 %“ berichtet Friedrich Thorn.

Das Ergebnis ist eindrucksvoll. Nicht nur für die Umwelt, sondern auch für den Finanzhaushalt des Schulverbandes. Denn schon in sechs bis sieben Jahren werden sich die Investitionen amortisieren und damit den Haushalt spürbar entlasten.

Thorn dankte den ausführenden Firmen, den eingebundenen Architektur- und Ingenieurbüros und nicht zuletzt den Nutzern und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Schule für ihre Unterstützung, aber auch für die Geduld und das Verständnis, das immer notwendig ist, wenn Maßnahmen größeren Umfanges an Gebäuden durchgeführt werden.

Auskünfte erteilt Friedrich Thorn
Foto: Quelle www.fotolia.com (Lizenz-Erwerb durch Amt Berkenthin)

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